Generell ist es so, dass es von der IHK einen Rahmenplan für die Ausbildung zur Immobilienkauffrau/ zum Immobilienkaufmann gibt. Uns liegt aber sehr daran, dass wir unseren Azubis möglichst viele Perspektiven und Perspektivwechsel anbieten. Denn nur so können wir ihnen eine Flexibilität vermitteln, die dann später im Berufsleben gefordert wird.
Wenn die Azubis zum Beispiel in der WEG- oder Zinshausverwaltung arbeiten, dann haben sie bei uns die Möglichkeit, in Partnerunternehmen ein Praktikum zu machen. So können sie quasi die andere Seite kennenlernen: Architekturbüros, Finanzierer, Sanierungsfirmen, andere Handwerker und vieles mehr. Es hilft ihnen dann später im Berufsleben ungemein, wenn sie als Verwalter einfach wissen, wie die Unternehmen arbeiten, wie Baustellen funktionieren usw.. Im Gegenzug nehmen wir natürlich auch Auszubildende unserer Partnerunternehmen. So profitieren alle Beteiligten.
Außerdem beteiligen wir uns gern auch an anderen Aktionen: Die Wirtschaftsjunioren haben zum Beispiel für einen Tag Paten gesucht, die benachteiligte Menschen einen Einblick in ihren Berufsalltag gewähren. Diese Menschen haben entweder sprachliche Barrieren oder so schwierige familiäre Verhältnisse, dass eine normale Integration in die Berufswelt nur schwer möglich ist. Dabei helfen wir zum einen denen, die sonst vielfach außen vor bleiben. Zum anderen lernen unsere Azubis, was es bedeutet, Verantwortung zu übernehmen und diesen Praktikanten einen Einblick zu vermitteln – auch wenn es nur für einen Tag ist. Zusätzlich fördert es die Kommunikation unserer Azubis untereinander, weil sie diesen Tag eben gemeinsam organisieren.
Dritter Punkt, den ich an dieser Stelle gern erwähnen möchte, ist der, dass wir als Unternehmen unseren Azubis die IVD Juniormitgliedschaft bezahlen. So geben wir ihnen früh einen Anreiz, sich mit den vielfältigen Angeboten des wahrscheinlich wichtigsten Berufsverbandes auseinanderzusetzen und auch innerhalb der Branche über den Tellerrand zu schauen.